Beste Reisezeit für Mahé
- Florian
- vor 6 Tagen
- 4 Min. Lesezeit
Hier erfahrt ihr alles was ihr wissen müsst, für euren perfekten Urlaub auf Mahé, Seychellen.
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Die Wahl des idealen Zeitpunkts für eine Reise nach Mahé, der größten und belebtesten Insel der Seychellen, gleicht der Suche nach dem perfekten musikalischen Akkord – er muss die richtigen Noten treffen, um eine harmonische Melodie zu erzeugen. Während dieses tropische Paradies das ganze Jahr über seine Tore öffnet und mit azurblauem Wasser, puderweichen Sandstränden und üppiger Vegetation lockt, gibt es doch bestimmte Perioden, in denen die Insel ihre volle Pracht entfaltet und die Voraussetzungen für einen unvergesslichen Urlaub schafft. Es geht darum, die feinen Nuancen des Wetters, der Winde und der Meeresströmungen zu verstehen, um das Beste aus diesem Inseljuwel herauszuholen.
Der äquatoriale Flüsterton des Frühlings
Wenn die nördliche Hemisphäre langsam aus dem Winterschlaf erwacht und die ersten warmen Sonnenstrahlen die Landschaft küssen, beginnt auf Mahé eine Zeit der sanften Übergänge. Die Monate April und Mai markieren den Übergang zwischen den beiden Passatwindsystemen, was zu einer Phase der relativen Windstille führt. Das Meer präsentiert sich in diesen Wochen oft spiegelglatt und leuchtend blau, ideal für alle Wassersportler und Liebhaber der Unterwasserwelt. Schnorcheln und Tauchen werden zu einem fast meditativen Erlebnis, da die Sicht unter Wasser oft hervorragend ist und die farbenprächtigen Korallenriffe in ihrer ganzen Pracht erstrahlen. Die Temperaturen sind angenehm warm, nicht zu heiß, und die Luftfeuchtigkeit moderat. Es ist eine Zeit, in der die Insel atmet und sich auf den Zustrom der Sommermonate vorbereitet, eine ruhige Periode, die zum Entdecken und Entspannen einlädt. Die Natur ist üppig grün, und die Düfte der tropischen Blumen erfüllen die Luft, während die Vögel ihre melodischen Lieder anstimmen.

Der schwungvolle Tanz des Sommers
Mit dem Einsetzen des Südostpassats ab Juni bis etwa September beginnt auf Mahé die windigere Jahreszeit. Dies ist die Zeit der Segler und Windsurfer, denn die konstanten Brisen bieten ideale Bedingungen für diese Aktivitäten. Die Wellen können an den dem Wind zugewandten Küstenabschnitten höher werden, was wiederum die Herzen von Surfern höherschlagen lässt. Doch keine Sorge, es gibt immer geschützte Buchten und Strände, die auch in dieser Zeit zum Schwimmen und Sonnenbaden einladen. Die Temperaturen bleiben hoch, aber der stetige Wind sorgt für eine willkommene Abkühlung. Der Regen ist in dieser Periode tendenziell geringer, auch wenn kurze, erfrischende Schauer nie ganz ausgeschlossen sind – sie sind Teil des tropischen Klimas und verleihen der Insel ihre satte grüne Farbe. Die Insel pulsiert in diesen Monaten, belebter als in der Übergangszeit, aber immer noch mit genügend Raum, um die eigene Ruhe zu finden.
Die goldene Umarmung des Herbstes
Wenn der Sommer seinen Höhepunkt überschritten hat und die Monate Oktober und November anbrechen, kehrt auf Mahé eine weitere Phase der Ruhe ein, ähnlich der des Frühlings. Der Südostpassat lässt nach und geht allmählich in den Nordwestpassat über. Dies bedeutet erneut ruhigere See und hervorragende Bedingungen für Aktivitäten, die das Meer in den Mittelpunkt stellen. Die Sicht unter Wasser verbessert sich wieder dramatisch, was die goldenen Herbstmonate zu einer weiteren Hochphase für Taucher und Schnorchler macht. Auch zum Hochseefischen sind diese Monate sehr beliebt, da die ruhigeren Gewässer die Fahrt zu den Fanggründen angenehmer gestalten. Die Temperaturen bleiben hoch, und die Luftfeuchtigkeit nimmt leicht zu, doch die Atmosphäre ist entspannt und einladend. Es ist eine Zeit, in der die Insel noch einmal ihre ganze Schönheit entfaltet, bevor die Hauptreisezeit des Winters beginnt, und bietet eine perfekte Mischung aus Entspannung und Abenteuer.

Der majestätische Rhythmus des Winters
Die Monate Dezember bis März, die auf der nördlichen Hemisphäre oft mit Kälte und Dunkelheit verbunden sind, sind auf Mahé die Hochsaison. Der Nordwestpassat bringt wärmere und oft feuchtere Luftmassen mit sich, aber auch eine sehr beständige und angenehme Atmosphäre. Die See ist in dieser Zeit meist sehr ruhig, besonders an den nördlichen und westlichen Küsten, was Mahé zu einem Magneten für Sonnenanbeter und Badegäste macht. Die Strände sind belebter, die Resorts gut gebucht, und die Insel lebt von der Energie der Reisenden. Trotzdem ist Mahé groß genug, um auch in dieser Zeit noch abgelegene Buchten und ruhige Orte zu finden, an denen man die tropische Idylle ungestört genießen kann. Gelegentliche, kurze Regenschauer sind typisch für diese Jahreszeit, aber sie sind meist schnell vorüber und erfrischend, während sie die üppige Vegetation der Insel zum Leuchten bringen. Dies ist die Zeit, in der viele dem europäischen Winter entfliehen und sich in die Wärme und Schönheit der Seychellen fallen lassen.
Beste Reisezeit für Mahé - Ein Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mahé das ganze Jahr über eine faszinierende Destination ist, doch die Wahl der Reisezeit kann den Charakter des Urlaubs maßgeblich beeinflussen. Während die Monate April/Mai und Oktober/November oft als die besten Zeiten für ruhiges Meer und optimale Bedingungen für Wassersportaktivitäten gelten, bietet der windigere Sommer von Juni bis September ideale Bedingungen für Segler und Surfer. Der winterliche Höhepunkt von Dezember bis März wiederum lockt mit beständigem, warmem Wetter und einer lebhaften Atmosphäre. Letztendlich hängt die „beste“ Reisezeit für Mahé von den persönlichen Vorlieben und Prioritäten ab – ob man die absolute Ruhe sucht oder das lebhafte Treiben, ob man Surfen oder Schnorcheln bevorzugt. Mahé ist ein vielseitiges Paradies, das zu jeder Jahreszeit seinen eigenen, unwiderstehlichen Charme entfaltet und unvergessliche Momente unter der tropischen Sonne verspricht.
Hier findet ihr noch mein letztes Video aus Calella:
Aktivitäten auf den Seychellen findet ihr hier:
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